Finanz-Tipp der Woche: Finanzieller Schutz!

Veröffentlicht am 10. Februar 2025 um 06:00

Finanzieller Schutz: Dein Sicherheitsnetz bei Einkommensverlust

Ein plötzlicher Einkommensverlust kann jeden treffen – sei es durch Jobverlust, Krankheit oder unerwartete Lebensveränderungen. In solchen Situationen hilft dir ein solider finanzieller Schutz, um finanziell stabil zu bleiben und dir den notwendigen Freiraum zu verschaffen, um neue Perspektiven zu entwickeln. In diesem Artikel erfährst du, warum ein finanzieller Schutz so wichtig ist, wie viel du sparen solltest und wo du dein Geld am besten aufbewahrst.

Was ist ein finanzieller Schutz?

Ein finanzieller Schutz ist ein Geldpolster, das dir hilft, 6 bis 9 Monate ohne Einkommen zu überbrücken. Anders als ein Notgroschen, der für unerwartete Ausgaben gedacht ist (wie eine Autoreparatur), dient der finanzielle Schutz dazu, deine laufenden Lebenshaltungskosten zu decken, wenn dein Einkommen komplett wegfällt. Er sichert deine Grundbedürfnisse und gibt dir Zeit, um dich neu zu orientieren, ohne in finanzielle Not zu geraten.

Warum ist ein finanzieller Schutz wichtig?

  • Sicherheit bei Einkommensverlust: Du bist nicht sofort auf Kredite oder finanzielle Hilfe angewiesen.

  • Reduziert Stress: Die Gewissheit, dass du einige Monate finanziell abgesichert bist, nimmt dir viel Druck.

  • Flexibilität: Du hast Zeit, um in Ruhe nach neuen Einkommensquellen zu suchen oder dich beruflich umzuorientieren.

  • Unabhängigkeit: Du bist weniger anfällig für unüberlegte Entscheidungen aus finanzieller Not heraus.

Wie viel solltest du sparen?

Die ideale Höhe deines finanziellen Schutzes hängt von deiner Lebenssituation ab:

  • Standard: 6 bis 9 Monatsgehälter oder die entsprechenden Lebenshaltungskosten für diesen Zeitraum.

  • Selbstständige & Freiberufler: Besser 9 bis 12 Monate, da Einkommensschwankungen größer sein können.

  • Single vs. Familie: Haushalte mit mehreren Abhängigen sollten eher zur höheren Grenze tendieren.

Berücksichtige bei der Berechnung:

  • Miete oder Hypothek

  • Lebensmittel

  • Versicherungen

  • Nebenkosten (Strom, Wasser, Internet)

  • Transportkosten

  • Medizinische Versorgung

Wo sollte der finanzielle Schutz aufbewahrt werden?

Damit dein finanzieller Schutz im Ernstfall schnell verfügbar und gleichzeitig sicher ist, eignen sich folgende Optionen:

🔒 1. Zu Hause in einem Safe:

  • Vorteile: Sofortiger Zugriff, auch wenn Banken oder Online-Dienste nicht verfügbar sind.

  • Nachteile: Sicherheitsrisiko bei Diebstahl, keine Zinsen.

🌐 2. Tagesgeldkonto mit 24/7-Zugriff:

  • Vorteile: Flexibel, sicher und jederzeit online verfügbar.

  • Nachteile: Kaum Zinsen, aber das ist bei einem finanziellen Schutz weniger entscheidend als die Verfügbarkeit.

💳 3. Kombination aus Bargeld und digitaler Reserve:

  • Tipp: Teile den Betrag auf – ein Teil als Bargeld zu Hause, der Rest auf einem schnell zugänglichen Konto.

So baust du deinen finanziellen Schutz auf:

  1. Budget prüfen: Berechne deine monatlichen Fixkosten.

  2. Sparziel definieren: Setze dir ein klares Ziel, z.B. 9 Monatsgehälter.

  3. Automatisieren: Richte Daueraufträge ein, um regelmäßig einen Betrag zur Seite zu legen.

  4. Konsequent bleiben: Vermeide es, den finanziellen Schutz für andere Zwecke zu verwenden.

Häufige Fehler beim Aufbau des finanziellen Schutzes:

  • Zu wenig gespart: Weniger als 3 Monatsgehälter bieten kaum Sicherheit.

  • Zu risikoreich angelegt: Aktien oder riskante Investitionen sind nicht geeignet.

  • Kein schneller Zugriff: Langfristige Sparprodukte können problematisch sein, wenn das Geld im Notfall nicht verfügbar ist.

Fazit: Dein Sicherheitsnetz für mehr finanzielle Freiheit

Ein solider finanzieller Schutz ist kein Luxus, sondern ein Muss für langfristige finanzielle Stabilität. Er schützt dich vor den Folgen plötzlicher Einkommensverluste und gibt dir die Freiheit, in schwierigen Zeiten besonnen zu handeln. Starte noch heute mit dem Aufbau deines finanziellen Schutzes – deine Zukunft wird es dir danken.

Teile deine Erfahrungen!

Hast du bereits einen finanziellen Schutz? Wie gehst du das Thema an? Teile deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren!

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